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Krieg in Syrien Assad-Truppen lassen nicht locker

  • In Syrien ist in den letzten noch von den Rebellen gehaltenen Gebieten kein Ende der Gewalt in Sicht.
  • Allein am Wochenende starben bei Luftangriffen mindestens 18 Zivilisten, Dutzende wurden verletzt.
  • Die Angaben machte die als gut informiert geltende den Rebellen nahe stehende Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London.
  • Ausserdem starben bei eine Bombenexplosion in Idlib, nördlich von Damaskus, mindestens 23 Menschen.

Die Beobachtungsstelle in London macht für die Bombardierungen in Ost-Ghuta – das Gebiet liegt in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt Damaskus – syrische und russische Kampfflugzeuge verantwortlich.

Bomben auf eingeschlossene Zivilisten

Allein am Sonntag berichteten die Menschenrechtler von 20 Luftangriffen sowie heftigen Bombardierungen mit Raketen und Granaten. In den vergangenen zehn Tagen seien in dem Gebiet fast 100 Zivilisten getötet worden.

In der Enklave Ost-Ghuta sind nach Schätzungen bis zu 400'000 Menschen seit Monaten von Regierungstruppen eingeschlossen. Die Menschen leben in einer kritischen humanitären Lage. Zuletzt eskalierten die Gefechte, nachdem Rebellen einen Stützpunkt der Armee einkreisen konnten.

Armee aktiv in Idlib

In der Provinz Idlib – sie ist die einzige Provinz, die noch von den Rebellen kontrolliert wird – nahmen Regierungstruppen ausserdem den strategisch wichtigen Ort Sindschar ein, wie die regierungstreuen Nationalen Verteidigungskräfte meldeten. Damit ist der Weg zu einem nahe gelegenen Flughafen frei. Sindschar liegt zudem an einer wichtigen Verbindungsstrasse.

In Idlib kam es unterdessen zu einer Explosion, bei der mindestens 23 Menschen ums Leben kamen. Ziel sei das Hauptquartier einer kleineren Rebellengruppe gewesen. Demnach könnte es sich um eine Autobombe oder um einen Drohnenangriff gehandelt haben. Bei den meisten Toten handele es sich um Rebellen. Daneben seien auch sieben Zivilisten ums Leben gekommen.

Weiter durchbrach die syrische Armee einen Belagerungsring um eine Militärbasis östlich von Damaskus. Bei den Kämpfen gegen die Aufständischen in Harasta seien die Eliteeinheiten von russischen Kampfflugzeugen unterstützt worden, hiess es weiter. Dabei seien mindestens 200 eingeschlossene Soldaten befreit worden.

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