- Das UNO-Hilfsprogramm für Syrien wird um ein halbes Jahr verlängert.
- Hilfsgüter werden neu statt an vier über zwei Grenzübergänge an der türkisch-syrischen Grenze ins Bürgerkriegsland gebracht.
- Damit liegt der vom UNO-Sicherheitsrat in New York verabschiedete Text näher an der Position Russlands.
Russland, das mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad verbündet ist, hatte zusammen mit China eine erneute Verlängerung zunächst blockiert. Es wollte statt vier Übergängen nur noch zwei an der türkisch-syrischen Grenze und ein Mandat von nur sechs statt zwölf Monaten.
Eine seit 2014 bestehende Resolution erlaubt es der UNO, Hilfsgüter in Teile des Bürgerkriegslandes zu bringen. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind drei Millionen Menschen von den Gütern abhängig, die diese Punkte passieren.
UNO-Generalsekretär António Guterres wird in dem beschlossenen Text darum gebeten, bis Ende Februar Vorschläge für neue Korridore zu machen, um die Notleidenden im Nordosten des Landes besser erreichen zu können.