Kleine Geschäfte und Baumärkte zuerst: Ab dem 14. April sollen kleine Geschäfte mit einer Fläche von 400 Quadratmetern sowie Bau- und Gartenmärkte wieder öffnen dürfen. Allerdings unter strengen Auflagen – so darf pro 20 Quadratmeter nur ein Kunde im Geschäft sein, die Verkaufsflächen müssen zudem regelmässig desinfiziert werden. Und: Es gilt Maskenpflicht.
Alles offen im Mai: Ab dem 1. Mai sollen dann alle Geschäfte, Einkaufszentren und Coiffeursalons wieder öffnen dürfen. Hotels und die Gastronomie sollen frühestens Mitte Mai folgen.
Veranstaltungen müssen warten: Die Schulen bleiben bis Mitte Mai geschlossen. Auch Veranstaltungen sollen bis Ende Juni nicht stattfinden. Zudem werden die Ausgangsbeschränkungen bis Ende April verlängert. «Die schnelle und restriktive Reaktion gibt uns jetzt auch die Möglichkeit, schneller wieder aus dieser Krise herauszukommen», sagte Bundeskanzler Kurz. «Allerdings nur, wenn wir weiter alle konsequent die Massnahmen einhalten und so gut zusammenstehen, wie wir das bisher gemacht haben.»
Vorreiter in Europa: Österreich ist damit eines der ersten europäischen Länder, das im Kampf gegen das Coronavirus seine Massnahmen schon direkt nach Ostern wieder etwas lockern will. Das Land läuft seit dem 16. März auf Minimalbetrieb: Mit Ausnahme von Lebensmittelgeschäften und Drogerien ist der Einzelhandel geschlossen, sämtliche Lokale und Restaurants sind ebenfalls zu. Ausserdem gelten Ausgangsbeschränkungen, das Zusammenstehen in Gruppen ist nicht erlaubt.