- Eine Flughafensprecherin hat eine Drohnensichtung am Freitagabend bestätigt.
- Der Flugbetrieb war deswegen kurzzeitig erneut eingestellt worden.
- Erst am Freitagmorgen hatten nach rund 36 Stunden des Stillstands wieder Flugzeuge in Gatwick starten und landen können.
Der Airport war am Mittwochabend geschlossen worden, nachdem Drohnen in der Nähe des Flughafens, der 50 Kilometer südlich von London liegt, gesichtet worden waren. Immer wenn der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden sollte, waren erneut Drohnen aufgetaucht. Militär und Scharfschützen der Polizei waren zum Airport gerufen worden. Der Polizei zufolge gab es keinen Hinweis auf einen terroristischen Hintergrund.
Die wiederholten Sperrungen haben im vorweihnachtlichen Reiseverkehr für Chaos gesorgt. Allein Mittwoch und Donnerstag waren über 120’000 Passagiere gestrandet. Am Freitag kamen nochmals Zehntausende hinzu. Viele Reisende verbrachten die Wartezeit auf dem Boden schlafend.
Der Verkehrsminister lockerte die Nachtflugverbote an anderen Flughäfen, um das Verkehrsaufkommen durch dorthin umgeleitete Flieger zu bewältigen. Nach britischem Recht ist es verboten, im Umkreis von einem Kilometer um einen Flughafen eine Drohne aufsteigen zu lassen. Bei Verstössen drohen bis zu fünf Jahre Haft. Erst am Freitagmorgen hatten nach rund 36 Stunden des Stillstands wieder Flugzeuge in Gatwick starten und landen können.