- Die USA erheben neue Zölle auf Waren aus Mexiko, Kanada und China.
- Bereits bestehende Zölle werden erhöht.
- US-Präsident Donald Trump hat das entsprechende Dekret unterzeichnet.
Am Samstagabend hat die US-Regierung mitgeteilt, dass Einfuhren aus Mexiko und Kanada neu mit einer 25-prozentigen Gebühr belastet werden. Ausgenommen davon sind Einfuhren kanadischer Energieträgern, auf diese sollen nur eine zehnprozentige Gebühr erhoben werden. Ab dem 4. Februar sollen die Zölle gegen Kanada in Kraft treten.
Auf chinesische Importe sollen ab sofort zusätzlich zu den bereits bestehenden Zollgebühren eine weitere Abgabe in der Höhe von zehn Prozent erhoben werden.
Diese neuen Zölle möchte Donald Trump aufrechterhalten, solange die Länder nicht genügend im Kampf gegen den Drogenschmuggel und die illegale Einwanderung in die USA unternähmen, wie das Weisse Haus kommuniziert.
Sowohl Mexiko als auch Kanada hatten ihrerseits Strafzölle als Reaktion auf US-Tarife angekündigt. Am Samstagabend Ortszeit wird der kanadische Premierminister Justin Trudeau sein Volk informieren, denn Kanada habe diese Situation zwar nicht gewollt, sei aber darauf vorbereitet, schreibt er auf X. Zudem werde er in Kürze mit Claudia Sheinbaum, der mexikanischen Präsidentin sprechen.
Bereits während seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 setzte Donald Trump auf Zölle. Ökonominnen und Ökonomen gehen davon aus, dass weitreichende Zölle zu einem Anstieg der Preise in den USA, Kanada und Mexiko führen werden.