Ein US-amerikanischer Staatsangehöriger hat ohne Erlaubnis die Grenze zwischen Süd- und Nordkorea überquert.
Nach Angaben des UNO-Kommandos in Südkorea befindet sich der US-Bürger nun vermutlich in Nordkorea in Haft.
Es soll sich bei dem Mann um einen Soldaten der US-Armee handeln, wie mehrere südkoreanische Medien berichteten. Offiziell bestätigt ist dies nicht.
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Der US-Bürger hatte nach UNO-Angaben an einer Tour in die Gemeinsame Sicherheitszone (Joint Security Area JSA) teilgenommen, den schwer gesicherten Grenzort in der entmilitarisierten Zone zwischen den beiden koreanischen Staaten. Dort sichern Soldaten der jeweiligen Seite die Grenze, die ohne Genehmigung nicht überschritten werden darf.
Bis heute kein Friedensvertrag
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Die beiden koreanischen Staaten sind seit dem Korea-Krieg von 1950 bis 1953 an der Demarkationslinie geteilt. Nord- und Südkorea waren nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aus der sowjetischen und der amerikanischen Besatzungszone in Korea hervorgegangen, die der Annexion durch Japan folgten. Nord- und Südkorea beanspruchten beide die rechtliche Nachfolge des einstigen koreanischen Kaiserreiches.
Im sich daraus entwickelnden Korea-Krieg standen die USA an der Seite Südkoreas, China wurde Verbündeter Nordkoreas. Bis heute gibt es keinen Friedensvertrag.
In den vergangenen Jahren reisten mehrfach US-Amerikaner illegal nach Nordkorea ein. Für Schlagzeilen sorgte 2016 der Fall des Studenten Otto Warmbier. Dieser war während einer Nordkorea-Reise festgenommen und im März 2016 zu 15 Jahren Schwerstarbeit verurteilt worden, weil er versucht haben soll, ein Propaganda-Banner zu stehlen.
USA verbieten Reisen nach Nordkorea
Im Juni 2017 kam Warmbier wieder frei, lag zum Zeitpunkt seiner Entlassung aber bereits mit schweren Hirnschäden im Koma. Er verstarb mit 22 Jahren innerhalb einer Woche nach seiner Überführung in die USA. Die Todesursache ist unklar, seine Familie lehnte eine Obduktion ab und wirft Nordkorea Misshandlungen vor.
Legende:
Im Grenzort Panmunjom stehen sich Grenzsoldaten Südkoreas (im Vordergrund) und Nordkoreas in Sichtweite gegenüber.
Keystone/Lee Jin-Man
Das US-Aussenministerium untersagt seither Reisen nach Nordkorea und begründet dies mit «der weiterhin hohen Gefahr einer Festnahme und langfristigen Inhaftierung von US-Bürgern».
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