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Militärmanöver gestartet USA und Südkorea lassen Muskeln spielen

Trotz Drohungen von Nordkorea treffen sich die USA und Südkorea zu Kriegsübungen auf der koreanischen Halbinsel.

  • Bei der elftägigen Übung «Ulchi Freedom Guardian» wird ein allfälliger Krieg auf der koreanischen Halbinsel simuliert.
  • Am jährlichen Manöver würden fast 70'000 Soldaten teilnehmen, teilte ein Sprecher der US-Streitkräfte mit.
  • Die Militärübung findet inmitten erhöhter Spannungen zwischen den USA und Nordkorea statt.

Die offizielle nordkoreanische Zeitung «Rodong Sinmun» kritisierte das amerikanisch-südkoreanische Manöver als «Ausdruck der Feindseligkeit». Nordkorea sieht die Übung als Vorbereitung auf eine Invasion.

Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in konterte am Montag, dass sie dieses Manöver wegen anhaltender Provokationen Nordkoreas wiederholten.

An der Übung nehmen laut einem Sprecher des US-Militärs ungefähr 17'500 amerikanische und 50'000 südkoreanische Soldaten teil. Dabei würden vor allem Computersimulationen durchgespielt, es gebe keine Schiess- und Panzerübungen.

Angespannte Lage

Die Lage auf der koreanischen Halbinsel ist angespannt. Vor gut zwei Wochen bedrohten sich US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un mit kriegerischer Rhetorik.

Während dem letztjährigen amerikanisch-südkoreanischen Militärmanöver feuerte Nordkorea eine Testrakete aus einem U-Boot ab. Es wird befürchtet, dass Kim Jong Un auch dieses Jahr mit einem Raketentest auf die Übung reagieren könnte.

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