- In Italien hat Lega-Chef Matteo Salvini angekündigt, die neue Regierung ausbremsen zu wollen.
- Der Weg dazu seien Referenden sagte Salvini am Sonntag vor Tausenden Anhängern in der norditalienischen Stadt Pontida.
- Die 500'000 Unterschriften, die für eine Volksabstimmung nötig seien, werde seine Partei mit Leichtigkeit zusammenbringen.
- Etwa um die Abschaffung jenes Gesetzes zu verhindern, das Rettungs-schiffen den Zugang zu italienischen Häfen verbietet.
Auch gegen eine Änderung des Wahlgesetzes, das die Chancen seiner Partei verschlechtern würde, wolle er ein Referendum auf den Weg bringen, sagte Salvini weiter.
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Bild 1 von 5. Matteo Salvini sagt der neuen Mitte-Links-Regierung in Rom den Kampf an. Er prophezeit die baldige Rückkehr seiner rechten Lega an die Macht. «Ich kann gerne sieben Ministerien den Verrätern überlassen, denn wir werden sie uns in wenigen Monaten mit Zinsen zurückholen.» . Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 5. Salvini wird von seinen Anhängern fast wie ein Gott verehrt. An die Grosskundgebung kamen tausende Anhänger in die lombardische Kleinstadt Pontida in der Provinz Bergamo. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 5. Salvini kündigte für den 19. Oktober eine weitere Grosskundgebung in Rom an. Die Demonstration soll zu einem «Fest des Nationalstolzes» werden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 5. Sie haben ihn zum Küssen gern: Salvini wird von vielen Anhängerinnen verehrt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 5. Matteo Salvini hofft bei seinen Reden offensichtlich auf göttlichen Beistand. Bildquelle: Keystone.
Eine halbe Million Unterschriften nötig
Zur Volksabstimmung kommt es, wenn sich mindestens 500'000 Wähler dafür aussprechen. «Wenn sie unsere Sicherheitsverordnung anrühren, dann werden wir nicht 500'000 Unterschriften zusammenbekommen, sondern eher fünf Millionen, um die unantastbaren Grenzen unseres Landes zu verteidigen», betonte Salvini.