- Über den Weiten Alaskas ist ein Vater mit seinen zwei Kindern in einem Kleinflugzeug in einen zugefrorenen See gestürzt.
- Nur durch eine Initiative aus der Familie und viele Freiwilligen konnten die drei Vermissten gerettet werden.
- Drei Tage danach kommt ans Licht: Der Vater hätte mit seinen Kindern gar nicht fliegen dürfen.
Es ist ein eindrückliches Bild der Rettungsaktion. Drei Menschen, abgestürzt und verloren in den Weiten des US-Bundesstaates, sitzen am Montag auf den schwimmenden Flügeln des halb versunkenen Wracks – über 12 Stunden lang und völlig hilflos, denn das Funkgerät wurde nass und funktionierte nicht mehr.
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Bild 1 von 2. Die einsame Maschine in den eisigen Weiten Alaskas. Der Mann und die Kinder wurden in ein Spital gebracht. Laut einem örtlichen Sender kamen sie ... Bildquelle: Alaska National Guard via AP.
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Bild 2 von 2. ... ohne schwere Verletzungen davon. Bildquelle: Alaska National Guard via AP.
Nachdem die erste Suche nach den Vermissten erfolglos geblieben war, startete ein Freund der Familie einen Aufruf auf Facebook. Daraufhin beteiligten sich mehr Leute an der Suche – mit Erfolg.
Die Absturzursache ist noch unklar. Der Vater äussert sich nicht dazu. Die Rettungscrew geht davon aus, dass er auf dem Eis landen wollte, aber dessen Dicke unterschätzte.
Laut der US-amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA war der Vater lediglich ein «student pilot», der nicht über eine Lizenz verfügte, Passagiere mit an Bord zu nehmen.