- Das Weisse Haus hat die Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump nach dem vermuteten Giftgasangriff in der syrischen Stadt Duma relativiert.
- Was die mögliche Reaktion der USA angehe, lägen nach wie vor viele Optionen auf dem Tisch, sagte Trumps Sprecherin Sarah Sanders.
- Die britische Premierministerin Theresa May hat für Donnerstag eine Kabinettssitzung einberufen.
US-Präsident Donald Trump habe eine Reihe von Optionen – und diese seien nicht nur militärische, sagte dessen Sprecherin Sarah Sanders vor Journalisten. Trump wäge derzeit ab, wie er reagieren solle. Es sei noch keine Entscheidung gefallen. Zuvor hatte Trump via Twitter einen Raketenangriff auf Ziele in Syrien angekündigt.
Unterdessen hat die britische Premierministerin Theresa May für Donnerstag eine Kabinettssitzung zu Syrien einberufen. Medienberichten zufolge könnte sie dabei die Zustimmung ihrer Minister für eine Beteiligung Grossbritanniens an einer militärischen Reaktion auf den mutmasslichen Giftgasangriff in Syrien einholen.
Die Labour-Opposition hatte am Mittwoch gefordert, das Unterhaus müsse mitbestimmen können – falls sich das Vereinigte Königreich an einer solchen beteilige. Er wolle keine Luftangriffe, die zu einer Konfrontation zwischen Russland und den USA führten, sagte Labour-Chef Jeremy Corbyn der BBC.
Die britische Regierung hat sich offiziell noch nicht dazu geäussert, ob sie sich an einer allfälligen Militäraktion gegen Syrien beteiligen will.