- Die Trump-Regierung will nach Angaben der «New York Times» Sicherheitsregeln abschaffen, die nach der Deepwater Horizon-Ölpest 2010 erlassen worden waren.
- Ziel sei es, «unnötige Restriktionen» für die Industrie zu beseitigen und damit die heimische Energieförderung zu stärken, begründet das Innenministerium der Zeitung zufolge seinen Plan.
- Zu diesem Vorhaben von Donald Trump könne sich die Öffentlichkeit jetzt bis Ende Januar äussern, so die Zeitung weiter.
Die bisherigen Sicherheitsregeln verstärken die Kontrollmassnahmen für Absperrventile an Bohrlöchern. Das sind Vorrichtungen, die im Fall von Problemen einen unkontrollierten Ölfluss verhindern sollen. Dieses Ventil hatte nicht funktioniert, als es im April 2010 auf der Bohrinsel «Deepwater Horizon» im Golf von Mexiko zu einer Explosion kam.
Beim Unglück starben elf Arbeiter. 87 Tage lang floss Öl aus einem Leck in 1500 Meter Tiefe ins Wasser – insgesamt 780 Millionen Liter. Ein über 1000 Kilometer langer US-Küstenabschnitt von Louisiana bis Florida wurde verschmutzt, Hunderttausende Seevögel starben.