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Nach Geiselnahme in Köln Fahnder prüfen Terror-Hintergrund

  • Bei dem Geiselnehmer von Köln handelt es sich um einen 55-jährigen Syrer, dessen Ausweis am Tatort gefunden wurde.
  • Bei der Durchsuchung seiner Wohnung seien arabische Schriftzeichen mit muslimischem Bezug gefunden worden, teilt die Polizei mit.
  • Ob die Geiselnahme einen terroristischen Hintergrund habe, werde weiterhin geprüft.

Der Geiselnahme ging ein Brandanschlag voraus, mit dem der Täter offenbar möglichst viele Menschen treffen wollte. Es sei grosses Glück, dass nicht viel mehr Menschen verletzt worden seien, betonte der Kölner Kripochef Klaus-Stephan Becker.

Die Polizei ist sich jetzt ganz sicher, dass es sich bei dem Täter um einen 55 Jahre alten Flüchtling aus Syrien handelt. Er war «psychisch nicht in der Lage zu arbeiten», sagte Becker.

Noch am Montag wurde die Wohnung des Syrers in einer Flüchtlingsunterkunft im Kölner Stadtteil Neuehrenfeld durchsucht. Dort fand die Polizei weiteres Benzin. An der Wand fanden sich arabische Schriftzeichen, die sich zwar auf den Islam, nicht aber auf das Terrornetz Islamischer Staat beziehen.

Die Frau des 55-Jährigen lebt noch in Syrien, sein Sohn und sein Bruder sind in Deutschland. Seit 2013 ist der Mann selbst 13-mal straffällig geworden, unter anderem wegen eines Rauschgiftdelikts, Betrugs, Ladendiebstahls und Hausfriedensbruchs.

Video
Die Geiselnahme sorgte am Montag für ein Grossaufgebot der Polizei am Kölner Bahnhof (unkommentiert)
Aus News-Clip vom 15.10.2018.
abspielen. Laufzeit 19 Sekunden.

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