- Der angekündigte WEF-Besuch von US-Präsident Donald Trump steht nach dem «Government Shutdown» in Washington in Frage.
- Der Budgetdirektor des Weissen Hauses Mick Mulvaney erklärte, dass von «Tag zu Tag» beurteilt werde.
- Die Organisatoren des World Economic Forum bemühen sich um schnellstmögliche Klarheit über die Pläne der US-Delegation.
Die US-Verwaltung steht wegen Erreichens der Schuldenobergrenze seit Samstag praktisch still. Die Regierung und viele Bundeseinrichtungen müssen ihre Arbeit mangels fortlaufender Finanzierung auf das Nötigste herunterfahren.
Florida-Reise abgesagt
Dem Präsidenten bleiben Auslandreisen samt Mitarbeiterstab zwar weiterhin erlaubt, da sie unter seine verfassungsrechtlichen Pflichten fallen. Dennoch ist ungewiss, ob Donald Trump kommende Woche wie geplant in die Schweiz reist.
Laut Mick Mulvaney, will Trump in Washington bleiben, bis die Sache ausgestanden ist. Einen für heute Samstag geplanten Trip in sein Feriendomizil Mar-a-Lago hat der Präsident bereits gestrichen.
Warten auf Informationen in Davos
Ob auch der Besuch beim WEF in Davos abgesagt wird, hängt somit nun offenbar von der weiteren Entwicklung im Washingtoner Budgetstreit ab. Man bemühe sich derzeit um Informationen, wie sich der Verwaltungsstillstand auf die Präsenz der US-Delegation in Davos auswirken werde, heisst es auf Anfrage bei der WEF-Organisation. Man werde schnellstmöglich informieren, sobald Klarheit herrsche.
Eigentlich wird Donald Trump am Donnerstag in der Schweiz erwartet. Am Freitag soll er am World Economic Forum die Abschlussrede halten.