- Ungebrochen ist der rückläufige Trend bei den Flüchtlingsankünften in Italien.
- Im ersten Quartal kamen sehr viel weniger Migranten an als im Vergleichszeiteraum 2017.
- Gleichzeitig steigt die Zahl der ausgewiesenen illegalen Flüchtlinge.
Seit Anfang dieses Jahres sind 6161 Migranten über das Meer in Italien eingetroffen, das sind 75 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2017, erklärt das italienische Innenministerium. Die meisten in diesem Jahr eingetroffenen Asylwerber stammen aus Eritrea, Tunesien, Pakistan, Nigeria und Libyen.
Noch stärker ist demzufolge der Rückgang, wenn man die Zahl der Migranten aus Libyen betrachtet. 4399 Flüchtlinge erreichten Italien seit Anfang dieses Jahres aus dem nordafrikanischen Land, das sind 81 Prozent weniger gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017.
Über 900 minderjährige Flüchtlinge
Seit Jahresbeginn trafen zudem 909 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in dem südeuropäischen Land ein.
Im gesamten Jahr 2017 waren 119'310 Migranten von Libyen kommend in Italien eingetroffen, das sind 34 Prozent weniger als im Jahr 2016, als 181'436 Flüchtlinge das Land erreicht hatten.
6340 illegal eingereiste Migranten wurden 2017 aus Italien ausgewiesen, das sind 19,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Rahmen des Relocation-Programmes wurden bisher 12'354 Flüchtlinge in andere EU-Länder umverteilt.