- Youtube akzeptiert keine Videos mehr, die zum Kauf von Waffen oder Waffenteilen aufrufen oder Anleitungen zu deren Bau zeigen.
- So wollen es die neuen Richtlinien der Google-Tochter.
- Das Verbot von Waffen-Videos tritt in einem Monat in Kraft.
Das Verbot kommt gut einen Monat nach dem verheerenden Amoklauf an einer Schule in Florida. Die Schiesserei hatte vor allem unter Jugendlichen eine Protestwelle gegen die US-amerikanische Waffen-Lobby ausgelöst. Sie fordern unter anderem eine Verschärfung der Waffengesetze. Am kommenden Samstag findet erneut eine Grossdemonstration von Überlebenden des Massakers statt.
Die Waffenlobby NSSF kritisiert die Entscheidung von Youtube und bezeichnet ihn als «besorgniserregende Zensur». Der Waffenhändler Spikes Tactical, dessen YouTube-Kanal seinen Angaben zufolge bereits gesperrt wurde, postete die Mitteilung zu der Sperrung auf Instagram und schrieb dazu: «Die liberale Linke wird unsere Freiheiten langsam aushöhlen, unsere Rechte untergraben und der erste Schritt ist, unsere Stimme zu ersticken.»