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Neuer FBI-Chef Trump will Christopher Wray

  • US-Präsident Donald Trump kündigt via Twitter an, Christopher Wray als Chef des FBI nominieren zu wollen.
  • Christopher Wray ist Anwalt und ein ehemaliger Mitarbeiter des Justizdepartementes unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush

Der mittlerweile in der Privatwirtschaft tätige Anwalt war früher Vize-Justizminister. Er beriet die Regierung in Justizfragen und ihm unterstand die Kontrolle der Strafverfolgungsbehörden. Er hat sich etwa mit grossen Unternehmensskandalen wie jenem beim Energiekonzern Enron befasst. Zudem war Christopher Wray für die Koordination von Anti-Terrorismus-Massnahmen nach dem 11. September 2011 mitverantwortlich. Damals arbeitete er eng mit dem FBI zusammen.

Bestätigung durch Kongress nötig

Wray verfüge über «tadellose Referenzen», begründet Trump seine Wahl via Twitter. Um neuer FBI-Chef zu werden, muss er vom US-Kongress aber erst noch bestätigt werden.

Christopher Wray war in den vergangenen Jahren auch Anwalt des Gouverneurs von New Jersey, Chris Christie. Christie war während des Wahlkampfs ein enger Verbündeter Trumps.

Vorgänger sagt aus

Im Mai hatte Trump James Comey als Chef der obersten US-Polizeibehörde gefeuert. Führende Demokraten äusserten den Verdacht, Trump wolle mit der Entlassung die FBI-Ermittlungen zu mutmasslichen Verstrickungen mit Russland untergraben. James Comey wird am Donnerstag vor einem Ausschuss des Senats zu diesem Fall aussagen.

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