Wie viele Kardinäle am ersten Treffen in der Synoden-Aula des Vatikans teilnehmen, ist noch unklar. Vatikan-Sprecher Federico Lombardi sagte, etliche Kardinäle kämen erst am Montagnachmittag oder Dienstag in Rom an, einige könnten auch gar nicht kommen. Die über 200 Kardinäle wurden am Freitag in einem Brief offiziell dazu aufgefordert, sich in Rom zu versammeln.
Es geht unter anderem darum, wann mit der Wahl des neuen Papstes begonnen wird. Erwartet wird ein Termin um den 10. März herum. Dann geben 115 Kardinäle hinter verschlossen Türen ihre Stimmzettel ab.
Vatikan hofft auch schnelle Wahl
Gewählt ist, wer zwei Drittel der Stimmen erhält. Gelingt das in der ersten Runde nicht, wird so lange weitergewählt, bis eine Mehrheit steht. Das kann Tage, Wochen oder Monate dauern.
Im Vatikan erhofft man sich eine Entscheidung binnen Tagen. Dann könnte der neue Papst vor Palmsonntag am 24. März im Amt sein und durch die Ostertage führen. Einen klaren Favoriten für die Wahl gibt es aber nicht.
Auch der Skandal um Kindesmissbrauch und die sogenannte Vatileaks-Affäre dürften Thema beim Treffen sein.