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Polizei beendet Blockade Proteste gegen pakistanischen Justizminister enden in Gewalt

  • Seit 18 Tagen legen islamistische Demonstranten die Hauptstadt Pakistans lahm. Vergeblich setzt die Polizei Wasserwerfer und Tränengas ein.
  • Nun haben Sicherheitskräfte damit begonnen, das Protestlager zu räumen.
  • Sechs Demonstranten wurden getötet, mehr als 200 Personen wurden verletzt.

Die Menge der Protestierenden wird auf mindestens 2000 Menschen geschätzt. Bei ersten Versuchen, den schon mehr als zwei Wochen lang andauernden Protest zu beenden, sind am Samstag sechs Menschen getötet und mehr als 200 verletzt worden. Auch die Armee steht im Einsatz, wie das Innenministerium erklärte.

Streit wegen Eidesformel

Die Demonstranten gehören zu einer konservativen islamischen Partei. Sie blockieren aus Protest gegen den pakistanischen Justizminister eine wichtige Hauptverkehrsachse nach Islamabad.

Sie werfen dem Justizminister Gotteslästerung vor. Er hatte eine Passage über den Propheten Mohammed im Amtseid abgeändert, den Parlamentarier ablegen müssen.

Später wurde die Passage wieder rückgängig gemacht, doch das konnte die Proteste nicht mehr verhindern.

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