- Bis 2040 dürfe es fast doppelt so viele Krebsfälle wie heute geben.
- 2018 erkrankten weltweit 18.1 Millionen Menschen neu an Krebs. In 20 Jahren dürften es etwa 29 bis 37 Millionen sein.
- Dies geht aus einer Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor.
Ein Grund für die steigenden Zahlen sei die ebenfalls steigende Lebenserwartung. Häufigster Krebstyp weltweit ist demnach Lungenkrebs, gefolgt von Brustkrebs und Darmkrebs. Lungenkrebs ist auch die häufigste krebsbedingte Todesursache, vor Darm- und Magenkrebs. Weltweit starben 2018 9.6 Millionen Menschen an Krebs. Die Häufigkeit der Krebstypen kann je nach Land stark schwanken.
Krebs zu überleben sei auch eine Frage des Wohlstands, so die Internationale Agentur für Krebsforschung, die zur WHO gehört. Sowohl Betroffene in ärmeren Ländern als auch ärmere Bevölkerungsschichten in reichen Ländern hätten geringere Überlebenschancen.
Die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu sterben, sei in Ländern mit hohen Einkommen zwischen 2000 und 2015 um 20 Prozent gesunken, in Ländern mit niedrigen Einkommen nur um fünf Prozent.
Geringverdiener haben häufiger Krebs
Dass in Ländern mit hohen Einkommen Menschen mit geringerem Verdienst öfter von Krebs betroffen sind als Besserverdienende, liege an vielen Faktoren, heisst es weiter. Dazu gehörten Unterschiede beim Rauchen, Alkoholkonsum, Ernährung, Fettleibigkeit und sportlicher Betätigung. Geringverdienende gingen oft auch später zum Arzt und verpassten so eine frühe Diagnose, die eine Heilung wahrscheinlicher macht.