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Provokationen aus Nordkorea USA lassen an Demarkationslinie die Muskeln spielen

  • Zwei US-Langstreckenbomber sind mit der südkoreanischen und japanischen Luftwaffe für ein gemeinsames Abschreckungsmanöver in die Konfliktregion entsandt worden.
  • Die Langstreckenbomber flogen bis an die militärische Demarkationslinie zwischen Nordkorea und Südkorea heran. Das berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Verteidigungskreise.
  • Begleitet wurden die Bomber von südkoreanischen F15-Kampfjets und F16-Jets der USA.
  • Die Flugzeuge hätten gemeinsam einen Angriff auf nordkoreanische Ziele simuliert. Auf dem Rückweg zu ihrem Stützpunkt auf der Pazifikinsel Guam flogen die Bomber nach offizieller Darstellung im Verbund mit F2-Kampfjets der japanischen Luftwaffe.

Die zehnstündige Übung mit den beiden Überschallmaschinen vom Typ B-1B Lancer sei eine Reaktion auf Nordkoreas jüngsten Test einer ballistischen Interkontinentalrakete und auf das Atomwaffenprogramm des Landes gewesen. Das teilte das US-Militär mit. «Nordkoreas Vorgehen ist eine Bedrohung für unsere Verbündeten, Partner und für unser Heimatland», erklärte US-Luftwaffengeneral Terrence O'Shaughnessy. Man stehe für den Ernstfall bereit, «um das volle tödliche Potenzial unserer alliierten Streitkräfte zu entfesseln».

Nordkorea hatte am Dienstag – am Unabhängigkeitstag der USA und kurz vor dem G20-Gipfel in Hamburg – erstmals eine Interkontinentalrakete getestet. US-Präsident Donald Trump drohte Machthaber Kim Jong Un daraufhin mit einer harten Reaktion.

Die Regierung in Washington befürchtet unter anderem, dass das isolierte Land mit Atomsprengköpfen versehene Langstreckenraketen baut, die US-Territorium erreichen können.

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