Rätseln um einen Todesfall - Was bisher im Fall Khashoggi geschah
Saudi-Arabien hat die Tötung des prominenten Dissidenten und Journalisten Jamal Khashoggi eingestanden. Demnach starb er nach einer «Schlägerei» im saudischen Konsulat in Istanbul. Damit rückte Saudi-Arabien davon ab, mit Khashoggis Verschwinden nichts zu tun zu haben. Eine Chronologie in Bildern:
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2. Oktober:.
Der Journalist Jamal Khashoggi, Kritiker des saudi-arabischen Kronprinz Mohammed bin Salman, betritt das saudische Konsulat in Istanbul. Er will dort Dokumente für die Hochzeit mit seiner türkischen Verlobten abholen – diese wartet vergeblich auf seine Rückkehr.
Bildquelle: Keystone.
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2. Oktober:
Der Journalist Jamal Khashoggi, Kritiker des saudi-arabischen Kronprinz Mohammed bin Salman, betritt das saudische Konsulat in Istanbul. Er will dort Dokumente für die Hochzeit mit seiner türkischen Verlobten abholen – diese wartet vergeblich auf seine Rückkehr.
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3. Oktober:.
Khashoggis Verlobte – hier vor dem saudischen Konsulat in Istanbul – und die «Washington Post», für die Khashoggi als Kolumnist schrieb, melden den Journalisten als vermisst.
Bildquelle: Keystone.
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3. Oktober:
Khashoggis Verlobte – hier vor dem saudischen Konsulat in Istanbul – und die «Washington Post», für die Khashoggi als Kolumnist schrieb, melden den Journalisten als vermisst.
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5. Oktober:.
Die «Washington Post» druckte aus Solidarität eine leere Kolumne mit der Überschrift «Eine Stimme, die fehlt».
Bildquelle: ZVG.
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5. Oktober:
Die «Washington Post» druckte aus Solidarität eine leere Kolumne mit der Überschrift «Eine Stimme, die fehlt».
ZVG
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6. Oktober:.
Die Türkei leitet formelle Ermittlungen zum Verschwinden Khashoggis ein. Das Könighaus gibt an, Khashoggi sei nicht im Konsulat, und bietet den türkischen Behörden an, das Gebäude zu durchsuchen. «Wir haben nichts zu verbergen», sagt Mohammed bin Salman.
Bildquelle: Keystone.
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6. Oktober:
Die Türkei leitet formelle Ermittlungen zum Verschwinden Khashoggis ein. Das Könighaus gibt an, Khashoggi sei nicht im Konsulat, und bietet den türkischen Behörden an, das Gebäude zu durchsuchen. «Wir haben nichts zu verbergen», sagt Mohammed bin Salman.
Keystone
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7. Oktober:.
Ein enger Freund Khashoggis sagt unter Berufung auf vertrauliche Informationen der türkischen Polizei, der Journalist sei im Konsulat getötet und zerstückelt worden. Bei Solidaritätsmärschen für Khashoggi wird diese Vermutung aufgenommen.
Bildquelle: Reuters.
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7. Oktober:
Ein enger Freund Khashoggis sagt unter Berufung auf vertrauliche Informationen der türkischen Polizei, der Journalist sei im Konsulat getötet und zerstückelt worden. Bei Solidaritätsmärschen für Khashoggi wird diese Vermutung aufgenommen.
Reuters
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9. Oktober:.
US-Präsident Donald Trump sagt, er sei «besorgt». US-Aussenminister Mike Pompeo ruft Saudi-Arabien auf, eine «gründliche Untersuchung» durchzuführen.
Bildquelle: Keystone.
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9. Oktober:
US-Präsident Donald Trump sagt, er sei «besorgt». US-Aussenminister Mike Pompeo ruft Saudi-Arabien auf, eine «gründliche Untersuchung» durchzuführen.
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10. Oktober:.
Türkische Medien veröffentlichen Material über ein angebliches saudisches Mordkommando, das nach Istanbul gereist sei, um Khashoggi umzubringen.
Bildquelle: Keystone.
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10. Oktober:
Türkische Medien veröffentlichen Material über ein angebliches saudisches Mordkommando, das nach Istanbul gereist sei, um Khashoggi umzubringen.
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12. Oktober:.
Ein Team aus Saudi-Arabien kommt in der saudischen Botschaft in Ankara an, um zusammen mit türkischen Ermittlern das Verschwinden Khashoggis zu untersuchen. Das saudische Königreich gerät immer stärker unter internationalen Druck, sich zu erklären.
Bildquelle: Keystone.
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12. Oktober:
Ein Team aus Saudi-Arabien kommt in der saudischen Botschaft in Ankara an, um zusammen mit türkischen Ermittlern das Verschwinden Khashoggis zu untersuchen. Das saudische Königreich gerät immer stärker unter internationalen Druck, sich zu erklären.
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15. Oktober:.
Türkische Ermittler beginnen, das Konsulat in Istanbul nach Beweisen für das Verschwinden des Journalisten Khashoggi zu durchsuchen.
Bildquelle: Reuters.
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15. Oktober:
Türkische Ermittler beginnen, das Konsulat in Istanbul nach Beweisen für das Verschwinden des Journalisten Khashoggi zu durchsuchen.
Reuters
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16. Oktober:.
US-Aussenminister Pompeo trifft Mohammed bin Salman in Riad. Der US-Diplomat fliegt danach in die Türkei und trifft Präsident Recep Tayyip Erdogan.
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16. Oktober:
US-Aussenminister Pompeo trifft Mohammed bin Salman in Riad. Der US-Diplomat fliegt danach in die Türkei und trifft Präsident Recep Tayyip Erdogan.
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18. Oktober:.
US-Finanzminister Steven Mnuchin sagt seine Teilnahme an einer grossen Investoren-Konferenz in Riad ab. Er reiht sich damit in eine grosse Zahl von Politikern und Wirtschaftsvertretern ein, die die Veranstaltung boykottieren.
Bildquelle: Keystone.
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18. Oktober:
US-Finanzminister Steven Mnuchin sagt seine Teilnahme an einer grossen Investoren-Konferenz in Riad ab. Er reiht sich damit in eine grosse Zahl von Politikern und Wirtschaftsvertretern ein, die die Veranstaltung boykottieren.
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20. Oktober:.
Saudi-Arabien gesteht den Tod Khashoggis im saudischen Konsulat ein. Er sei bei einem «Faustkampf» im Konsulat ums Leben gekommen, heisst es offiziell. US-Präsident Donald Trump reagiert: «Ich bin nicht zufrieden, bis wir die Antwort haben.».
Bildquelle: Reuters.
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Saudi-Arabien gesteht den Tod Khashoggis im saudischen Konsulat ein. Er sei bei einem «Faustkampf» im Konsulat ums Leben gekommen, heisst es offiziell. US-Präsident Donald Trump reagiert: «Ich bin nicht zufrieden, bis wir die Antwort haben.»
Reuters
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21. Oktober:.
Eine neue Version macht die Runde: Khashoggi soll erwürgt worden sein, weil er sich wehrte. Was im saudischen Konsulat in Istanbul aber wirklich geschah, ist noch offen.
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Eine neue Version macht die Runde: Khashoggi soll erwürgt worden sein, weil er sich wehrte. Was im saudischen Konsulat in Istanbul aber wirklich geschah, ist noch offen.
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18. November:.
Die US-Geheimdienste informieren Trump zum Khashoggi-Mord. Ihnen liegt eine Tonband-Aufnanme aus dem Konsulat vor. Trump sagt, er wisse nun genau, was passiert sei, fordert aber die Unschuldsvermutung für den saudischen Kronprinzen. Die CIA geht in ihrem Bericht davon aus, dass Mohammed bin Salman den Mord wohl persönlich in Auftrag gegeben habe.
Bildquelle: Keystone.
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18. November:
Die US-Geheimdienste informieren Trump zum Khashoggi-Mord. Ihnen liegt eine Tonband-Aufnanme aus dem Konsulat vor. Trump sagt, er wisse nun genau, was passiert sei, fordert aber die Unschuldsvermutung für den saudischen Kronprinzen. Die CIA geht in ihrem Bericht davon aus, dass Mohammed bin Salman den Mord wohl persönlich in Auftrag gegeben habe.
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