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Real Madrid Trainer Ancelotti droht lange Haftstrafe wegen Steuerbetrug

  • Dem italienischen Trainer des spanischen Fussball-Rekordmeisters Real Madrid, Carlo Ancelotti, drohen wegen Steuerbetrugs mehrere Jahre im Gefängnis.
  • Die zuständige Staatsanwaltschaft in Madrid fordert eine Haftstrafe von vier Jahren und neun Monaten.
  • Die Ermittlungen gegen Ancelotti laufen seit 2020, im vergangenen Jahr musste er sich erstmals vor Gericht verantworten.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 64-Jährigen vor, im Jahr 2014 erzielte Einnahmen aus Bildrechten nicht versteuert zu haben. Dies geht aus einem von der Nachrichtenagentur AFP eingesehenen Dokument eines Gerichts in der spanischen Hauptstadt hervor.

Carlo Ancelotti
Legende: Carlo Ancelotti drohen mehrere Jahre Gefängnis. Keystone/FILIP SINGER

Den Vorwürfen des Finanzamts zufolge hatte Ancelotti im Steuerjahr 2014 sein Gehalt als Trainer von Real Madrid angegeben, nicht jedoch Einnahmen aus seinen Bildrechten oder anderen damit verbundenen Einkünften.

Ancelotti reagiert gelassen

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Carlo Ancelotti hat sich gelassen zu den Vorwürfen des Steuerbetrugs gegen seine Person geäussert. «Es ist eine alte Geschichte, die hoffentlich bald gelöst wird», sagte Ancelotti nach Real Madrids 1:1 (0:0) gegen RB Leipzig im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League. Die «Königlichen», die das Hinspiel 1:0 gewonnen hatten, schafften knapp den Einzug ins Viertelfinale. «Ich habe keine Probleme, ich bin sehr ruhig», fügte Real-Trainer Ancelotti mit Bezug auf die juristischen Vorgänge an.

Ancelotti stand von Juli 2016 bis September 2017 bei Bayern München unter Vertrag, weitere Trainerstationen sind die SSC Neapel, Paris St. Germain oder der FC Chelsea. Seit 2021 arbeitet er wieder als Coach von Real Madrid, das er bereits von 2013 bis 2015 trainiert hatte.

Video
Ancelotti über die Anklage: «Das ist eine alte Geschichte» (span.)
Aus Sport-Clip vom 07.03.2024.
abspielen. Laufzeit 23 Sekunden.

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