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International Rubio gibt Trump einen Korb

Der Feind meines Feindes ist mein Freund – so oder so ähnlich muss Donald Trump gedacht haben, als er Marco Rubio vorschlug, ihn zu seinem Vize-Präsidentschaftskandidaten zu machen. Gemeinsam sollten sie gegen Hillary Clinton Front machen. Doch der Umworbene winkt dankend ab.

Der US-Republikaner Marco Rubio will nicht als Vize-Präsidentschaftskandidat unter Donald Trump antreten. «Ich wäre nicht die richtige Wahl für ihn», sagte Rubio dem Fernsehsender CNN.

Dazu lägen er und Trump in ihren Ansichten zu weit auseinander. Trump brauche einen Vizepräsidentschaftskandidaten, der für dieselben Dinge einstehe. Rubio war selbst Präsidentschaftsbewerber der Republikaner. Der Senator aus Florida zog sich im März zurück, nachdem er in seinem Heimatstaat eine herbe Niederlage erlitt.

Rubio und Trump lieferten sich während des Vorwahlkampfs einen heftigen Schlagabtausch. So bezeichnete Rubio den US-Milliardär als Hochstapler. Trump seinerseits sprach von Rubio als Leichtgewicht und nannte ihn «Kleiner Marco».

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Duell Trump vs. Clinton so gut wie sicher

Rubio sagte Trump nun aber zu, ihn dabei zu unterstützen, die US-Präsidentschaftswahl am 8. November zu gewinnen. «Ich will nicht, dass Hillary Clinton Präsidentin wird», sagte Rubio. «Wenn ich irgendetwas tun kann, um das zu verhindern und es der Sache nützt, fühle ich mich geehrt, dafür in Betracht zu kommen.»

Da sich Trump die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei vorzeitig gesichert hat und bei den Demokraten die Kandidatur von Clinton so gut wie sicher ist, läuft es bei dem eigentlichen Wahlkampf auf ein Duell zwischen dem Immobilien-Milliardär und der früheren US-Aussenministerin hinaus. Offiziell nominiert werden soll Trump auf dem Parteitag im Juli.

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