- Bei dem Angreifer vor der russischen Geheimdienst-Zentrale in Moskau handelt es sich Medienberichten zufolge um einen 39-jährigen ehemaligen Wachmann.
- Beim Vorfall wurde ein Mitarbeiter getötet.
- Fünf weitere Personen wurden laut Angaben des Gesundheitsministeriums verletzt.
Der mutmassliche Täter, der bei dem Angriff von Sicherheitskräften erschossen wurde, stamme aus der rund 40 Kilometer südlich von Moskau gelegenen Stadt Podolsk und sei Hobbyschütze gewesen. Dies berichteten mehrere russische Medien. In einem Interview sagte die Mutter des mutmasslichen Täters, dieser habe als Wachmann gearbeitet, vor kurzem aber aufgehört.
Offiziell wurde die Identität des Angreifers bislang nicht bestätigt. Offen ist das Motiv des Täters. Die russischen Behörden gehen bislang offiziell nicht von einem Terroranschlag aus.
Putin zum Tatzeitpunkt im Kreml
Das zentrale Ermittlungskomitee in Moskau leitete ein Strafverfahren wegen Angriffs auf Angehörige der Sicherheitsorgane ein. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte der Staatsagentur Tass, dass der russische Präsident Wladimir Putin über den Vorfall informiert worden sei.
Putin war demnach bei einem Konzert im Kreml, um den Tag des Mitarbeiters der staatlichen Sicherheitsorgane zu feiern. Dabei lobte er, dass seit Jahresbeginn 33 Terroranschläge in Russland verhindert worden seien.
Zuvor hatte Putin bei einer grossen Pressekonferenz in Moskau gesagt, dass die Terroranschläge der Vergangenheit zu seinen schlimmsten Erinnerungen zählten – seit er vor 20 Jahren an die Macht kam.