- Der mutmassliche Schütze von Örebro könnte ein Ex-Schüler der betroffenen Schule gewesen sein.
- Es gibt laut Ermittlungsleiterin entsprechende Hinweise auf eine Verbindung des mutmasslichen Täters zur Schule.
- Am Dienstag waren elf Menschen durch Schüsse am Campus Risbergska ums Leben gekommen.
- Zudem haben Polizisten mehrere Waffen und eine Menge unbenutzter Munition am Tatort gefunden.
Der mutmassliche Schütze habe vier Waffen und die dazugehörigen Lizenzen besessen, teilten die Ermittler auf einer Pressekonferenz weiter mit.
Drei der Waffen hat die Polizei demnach am Tatort gefunden. Ausserdem hätten die Beamten dort Patronenhülsen und eine grosse Menge unbenutzter Munition gefunden. Bei ihrer Ankunft seien die Polizisten mit gewehrähnlichen Waffen beschossen worden.
Die Verbindung zur Schule müsse aber noch näher untersucht werden, teilte die Polizei weiter mit. Ein Tatmotiv ist bisher nicht bekannt.
Die Ermittler glaubten zu wissen, wer der mutmassliche Täter sei. Sie würden seine Identität aber erst bestätigen wollen, wenn sie sich ganz sicher seien, sagte die Ermittlungsleiterin und bat um Geduld.
Täter ging mutmasslich allein vor
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter allein vorging und es sich nicht um einen Terrorakt handelte. Der mutmassliche Täter war der Polizei nach Angaben der Ermittler zuvor nicht bekannt gewesen.
Örebro liegt etwa 200 Kilometer westlich der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Der Campus Risbergska ist eine Art Bildungszentrum, an dem Erwachsene ab 20 Jahren sowohl Hauptschul- und Gymnasialkurse als auch Sprachkurse belegen und Berufsausbildungen machen können.
