Rom: Papst Franziskus gedachte nach seiner Neujahrsmesse der Opfer. «Leider hat die Gewalt auch wieder in dieser Nacht der Wünsche und der Hoffnung zugeschlagen», sagte der Pontifex beim traditionellen Angelusgebet vor rund 50'000 Gläubigen.
Moskau: Der russische Präsident Wladimir Putin sicherte der Türkei seine Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus zu. «Es ist unsere Pflicht, entschlossen Widerstand gegen die terroristische Aggression zu leisten», schrieb der Kremlchef in einem Telegramm an Erdogan. «Es ist schwer, sich ein zynischeres Verbrechen vorzustellen als den Mord an Zivilisten auf dem Höhepunkt des Neujahrsfestes.»
Washington: Die US-Regierung sprach von einer Gräueltat. «Wir bekräftigen die Unterstützung der USA für die Türkei, unserem NATO-Verbündeten, in unserer gemeinsamen Entschlossenheit, alle Arten von Terrorismus zu bekämpfen und zu besiegen», erklärte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Ned Price. Präsident Barack Obama bot den türkischen Behörden Hilfe an.
Jerusalem: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte: «Kanzlerin Merkel hat am Wochenende gesagt, was wir schon seit vielen Jahren sagen: Dass die grösste Bedrohung der globalen Zukunft der Terror des radikalen Islam ist.» Der Anschlag in Istanbul beweise dies erneut.
Brüssel: Die EU-Aussenbeauftragte Frederica Mogherini schrieb auf Twitter: «2017 startet mit einem Angriff in Istanbul. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir arbeiten weiter daran, solche Tragödien zu verhindern.»
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte, seine Gedanken seien bei denjenigen, die vom Angriff betroffen seien und beim türkischen Volk.
Berlin: Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel kondolierte dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Sie sagte: «Wieder haben Terroristen in Ihrem Land zugeschlagen. In Istanbul haben sie einen menschenverachtenden, hinterhältigen Anschlag auf Menschen verübt, die gemeinsam den Jahreswechsel feiern wollten. Ich verurteile diesen Anschlag und übermittele Ihnen mein Beileid.»
Paris: Frankreichs Aussenminister Jean-Marc Ayrault verurteilte die «feige und niederträchtige Attacke».
Bern: Der Schweizer Aussenminister Didier Burkhalter hat seinem türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu seine Betroffenheit ausgedrückt.
New York: Der UNO-Sicherheitsrat hat den Anschlag in Istanbul ebenfalls verurteilt. Es handle sich um einen «abscheulichen und barbarischen Terrorangriff», teilte der Sicherheitsrat mit. Terrorismus sei eine der grössten Gefahren für den Frieden und die Sicherheit weltweit.