- Eine neue Smartphone-App soll Flüchtlingen auf ihrem Weg helfen, unnötige Risiken und Gefahren zu vermeiden.
- Die «Migrant App» soll in den kommenden Wochen in zentralamerikanischen Staaten und in Mexiko getestet werden.
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) stellte das Programm in Costa Rica vor. Die mit Unterstützung des US-Aussenministeriums entwickelte App soll den Nutzern «Informationen über ihre rechtlichen Möglichkeiten» vermitteln. Ziel sei es, die Flüchtlinge davon abzuhalten, riskante Wege einzuschlagen, auf denen sie Kriminellen oder anderen Gefahren ausgesetzt seien. Das sagte IOM-Chef Roeland de Wilde.
Die Informationen über Sicherheit, Gesundheit, Unterbringung und Hilfsorganisationen werden auf Englisch, Spanisch und Französisch bereitgestellt. Die Route durch Zentralamerika und Mexiko Richtung Norden sei der «grösste Migrations-Korridor der Welt», so de Wilde. Wenn der Test erfolgreich verläuft, könnte die App auch in anderen Weltregionen Verbreitung finden.