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International Sie durften mit dem Papst nach Rom

Die zwölf syrischen Flüchtlinge, die Papst Franziskus von seinem Besuch auf der griechischen Insel Lesbos mitnahm, sind am Samstagabend in Rom angekommen. Gleichzeitig wurden Einzelheiten über die Identität der drei Familien bekannt, die nun in Italien Asyl beantragen können.

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Die zwölf syrischen Flüchtlinge sind in Rom angekommen
Aus News-Clip vom 17.04.2016.
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Die drei muslimischen Flüchtlings-Familien, die der Papst nach seinem Besuch auf Lesbos nach Rom mitnahm, sind dort von der Hilfsorganisation Sant'Egidio empfangen worden. Ihr neues Leben begann am Samstagabend beim Hauptsitz der Organisation im Stadtteil Trastevere mit Blumen, Applaus und Musik.

«Ich fühle mich wie in einem Traum, ich bin überwältigt», sagte eine der drei Mütter bei der Ankunft und bedankte sich dafür beim Papst. Dieser hatte bereits während des Rückfluges die Interpretation, den drei muslimischen Familien ein Privileg zu gewähren, zurückgewiesen: «Aufgenommen zu werden, ist kein Privileg, sie sind alle Kinder Gottes.»

Alle drei Familien flohen vor dem Krieg in Syrien

Alle zwölf Flüchtlinge wurden bereits in Griechenland registriert, werden ihr Asylgesuch nun jedoch in Italien stellen. Derweil gab Sant'Egidio, die die Flüchtlinge auf Kosten des Vatikans betreuen wird, Details über deren Identität bekannt, ohne ihre Nachnamen zu veröffentlichen.

  • Das Ingenieur-Ehepaar Hasan und Nour flohen mit ihrem zweijährigen Sohn aus Syrien. Ihre Heimat Zabadani, eine bergigen Gegend in der Nähe von Damaskus, war unter schwere Bombardements geraten. Über die Türkei und die lebensgefährliche Bootspassage gelangten sie nach Lesbos.
  • Ramy und Suhila, beide etwas über 50-jährig, lebten in Deir el-Zour. In der Stadt nahe der irakischen Grenze lieferten sich der IS und Regierungstruppen schwere Strassengefechte. Der Lehrer und die Schneiderin flohen ebenfalls über die Türkei und das Mittelmeer nach Griechenland.
  • Osama und Wafa stammen aus einem Vorort von Damaskus. Ihr jüngster Sohn ist vom Krieg und der Flucht schwer traumatisiert.

Ausgewählt wurden die Familien laut einer Sant'Egidio-Vertreterin aufgrund ihrer besonderen Schutzbedürftigkeit und nachdem sie zu ihren Hoffnungen auf ein Leben in Europa befragt worden waren.

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