- Mindestens 32 Menschen sind bei einem starken Erdbeben im Raum Tokio verletzt worden.
- Das Beben liess Häuser in Tokio und umliegenden Gebieten schwanken.
- Gemäss meteorologischer Behörde ereignete sich das Erdbeben in der Tokioter Nachbarprovinz Chiba in einer Tiefe von 75 Kilometern mit einer Stärke von 5.9.
Das Erdbeben im Raum Tokio ereignete sich am späten Donnerstagabend (Ortszeit). Die Meteorologische Behörde stufte die Stärke der Erschütterung am Freitag auf 5.9 nach zuvor gemeldeten 6.1 herab. Eine Gefahr durch einen Tsunami habe es nicht gegeben, so die Behörde.
Der Betrieb von einigen Hochgeschwindigkeitszügen sowie U-Bahnen wurde infolge des Bebens vorübergehend beeinträchtigt. Weiter gab es Berichte über geplatzte Wasserleitungen, stehen gebliebene Lifte und Stromausfälle. Jedoch zeigten Live-Bilder des japanischen Fernsehens bereits kurz nach dem Erdstoss normale Strassenszenen am späten Abend – auch die Verkehrsampeln funktionierten. Das Beben ereignete sich in der Tokioter Nachbarprovinz Chiba in einer Tiefe von 75 Kilometern, wie die Meteorologische Behörde mitteilte. Japan ist eines der am stärksten erdbebengefährdeten Länder der Welt.
Erinnerungen an 11. März 2011
Es waren die stärksten Erschütterungen in Tokio seit dem Beben vom 11. März 2011. Damals hatte ein Erdbeben der Stärke 9.0 und ein dadurch ausgelöster Tsunami weite Küstenstriche im Nordosten Japans zerstört und Tausende Menschen in den Tod gerissen. In der Folge kam es zum Super-Gau im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi.
Japan ist eines der am stärksten erdbebengefährdeten Länder der Welt.