- Auch nach der dritten Verhandlungsrunde zwischen der EU und Grossbritannien bleiben die Differenzen gross.
- Knackpunkte der Gespräche sind weiterhin die Themen «Level Playing Field» – also gleiche Wettbewerbsbedingungen – und Fischereirechte.
- Bis Ende 2020 gilt eine Übergangsfrist. Wird keine Einigung erzielt, droht ein harter wirtschaftlicher Bruch.
Sowohl der britische Unterhändler David Frost wie EU-Verhandlungsführer Michel Barnier äusserten sich enttäuscht und warfen der jeweils anderen Seite fehlende Bewegung vor.
London will vollen Marktzugang
Verhandelt wird über Handels- und Partnerschaftsabkommen. Das Vereinigte Königreich hatte die EU Ende Januar verlassen. Bis Ende 2020 gilt eine Übergangsfrist, so dass sich im Alltag noch nichts verändert hat. Gelingt in dieser Frist keine Einigung, droht ein harter wirtschaftlicher Bruch.
Grossbritannien will nach dem Ausscheiden aus der EU einen möglichst ungehinderten Zugang zum Binnenmarkt der Staatengemeinschaft erreichen. Die EU will dies aber nur gewähren, wenn sich das Vereinigte Königreich Normen und Regeln des Binnenmarktes unterwirft.