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Strecke nach Deutschland Diese krummen Gleise sorgen für ein Bahnchaos

Bis zu zwei Wochen lang könnte der Bahnverkehr zwischen der Schweiz und Deutschland beeinträchtigt sein.

  • Der Bahnverkehr von Basel in Richtung Karlsruhe ist seit Samstag stark beeinträchtigt. Grund ist eine schwere technische Störung zwischen Baden-Baden und Rastatt.
  • Die vielbefahrene Bahnlinie im Rheintal könnte bis zu zwei Wochen unterbrochen bleiben. Dies teilte die Deutsche Bahn (DB) mit. Zurzeit werde an einem Ersatzkonzept gearbeitet.
  • Ein behelfsmässiger Fahrplan sollte am Sonntagabend vorliegen. Auch Verbindungen aus der Schweiz sind betroffen.

Züge des Fernverkehrs wenden je nach Betriebslage in Baden-Baden oder Rastatt, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn erläuterte. Nach Angaben der SBB im Kurznachrichtendienst Twitter ist mit Verspätungen von mindestens anderthalb Stunden zu rechnen. Die Deutsche Bahn empfahl, falls möglich auf andere Strecken auszuweichen.

Nach Angaben eines Bahn-Sprechers senkten sich in Rastatt Gleise ab, was wohl im Zusammenhang mit Bauarbeiten an einem Tunnel darunter stehe. Die Untersuchungen zur Ursache der Störung laufen auf Hochtouren.

Zwischen Rastatt und Baden-Baden wurde ein Notverkehr mit Bussen eingerichtet. Laut SBB ist die Kapazität dieser Shuttles beschränkt. Von der Störung sind mehrere Verbindungen zwischen der Schweiz in deutsche Städte sowie nach Amsterdam betroffen, und zwar ab Interlaken, Basel und Zürich.

Der ÖBB-Nightjet, der Zürich und Basel mit Berlin und Hamburg verbindet, wird über den Arlberg umgeleitet. Alternative Bahnwege zum Rheintal stehen ansonsten nicht zur Verfügung: Die Strecke Schaffhausen – Horb – Stuttgart ist wegen Bauarbeiten unterbrochen, und auch die Strecke St. Margrethen SG - Bregenz - Lindau - München ist wegen Bauarbeiten gesperrt.

Wer seine Bahnreise unter diesen Bedingungen nicht antreten will, kann sich das Geld für das gekaufte Billett zurückerstatten lassen, wie es im SBB-Tweet heisst. Betroffen ist auch der Güterverkehr: Die Hauptachse zwischen Norden und Süden sei unterbrochen, so die SBB.

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