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Streit mit Medien Donald Trump kündigt Zeitungsabos

  • Das Weisse Haus will unliebsame Zeitungen nicht mehr abonnieren – auch aus Spargründen, so die offizielle Begründung.
  • Von der Kündigung betroffen sind gemäss Angaben des Weissen Hauses die «New York Times» und die «Washington Post».

Video
Aus dem Archiv: Streit mit CNN-Reporter eskaliert
Aus News-Clip vom 07.11.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 25 Sekunden.

«Die Abonnements über alle Bundesbehörden hinweg nicht zu erneuern, würde eine erhebliche Kostenersparnis für Steuerzahler bedeuten – hunderttausende Dollar», begründete die Sprecherin des Weissen Hauses, Stephanie Grisham, am Donnerstag die Massnahme.

US-Präsident Donald Trump wirft den beiden Zeitungen und anderen Medien, die kritisch über ihn berichten, regelmässig die Verbreitung von «Fake News» vor.

Kritiker beschuldigen dagegen Trump, einer der grössten Verbreiter von «Fake News» zu sein. Nach den Faktencheckern der «Washington Post» hat Trump in seinen ersten knapp 1000 Tagen im Amt 13'435 falsche oder irreführende Aussagen getätigt.

Direktive in Arbeit

Aus Grishams Mitteilung ging nicht hervor, wie Bundesbehörden konkret dazu gebracht werden sollen, die beiden Zeitungen nicht mehr zu beziehen. Das «Wall Street Journal» berichtete unter Berufung auf einen US-Regierungsvertreter, das Weisse Haus arbeite daran, eine entsprechende Direktive herauszugeben.

Trump hatte dem Sender Fox News am Montag gesagt, die «New York Times» sei eine «Fake-Zeitung», die er nicht mehr im Weissen Haus haben wolle. Vermutlich werde das Weisse Haus den Bezug der «New York Times» und auch der «Washington Post» stoppen.

«Feinde des Volkes»

Im vergangenen Monat hatte Trump die beiden Zeitungen – die zu den führenden Qualitätsmedien in den USA gehören und auch international einen hervorragenden Ruf geniessen – als «Feinde des Volkes» bezeichnet.

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