- Hurrikan «Fiona» ist in Puerto Rico auf Land getroffen. Puerto Rico ist eine Insel in der Karibik, die zu den USA gehört.
- Der Gouverneur von Puerto Rico, Pedro Pierluisi, spricht von «katastrophalen Schäden». US-Präsident Joe Biden hat für das US-Aussengebiet den Notstand ausgerufen.
- Der Sturm zieht nun weiter in Richtung Dominikanische Republik.
Hurrikan «Fiona» erreichte die Südwestküste der Karibikinsel in der Nähe von Punta Tocón mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde.
Der Strom auf der Karibikinsel fiel komplett aus. «Das Stromnetz ist aufgrund der Auswirkungen des Hurrikans derzeit ausser Betrieb», schrieb Gouverneur Pedro Pierluisi in sozialen Netzwerken. Nach Angaben des Stromanbieters Luma Energy könnte die Wiederherstellung der Stromversorgung mehrere Tage dauern.
Auch seien massive Schäden verursacht worden. Heftige Regenfälle hätten Erdrutsche ausgelöst, sagte Gouverneur Pedro Pierluisi an einer Medienkonferenz am Sonntagabend.
Das Hurrikanzentrum warnte für das US-Aussengebiet Puerto Rico und die Dominikanische Republik vor sintflutartigen Regenfällen und Schlammlawinen. «Diese Niederschlagsmengen werden in Puerto Rico und Teilen der östlichen Dominikanischen Republik zu lebensbedrohlichen Sturzfluten und Überschwemmungen in den Städten sowie zu Schlammlawinen und Erdrutschen in höher gelegenen Gebieten führen.»
Puerto Rico, eine Insel mit gut drei Millionen Einwohnern, ist während der Hurrikan-Saison oft Stürmen ausgesetzt. Besonders der Hurrikan «Maria» hatte im Jahr 2017 verheerende Folgen und forderte rund 3000 Todesopfer.