- Zwei chinesische und sechs russische Kampfflugzeuge sind nach Angaben aus Seoul in Südkoreas Luftraumüberwachungszone eingedrungen.
- Südkorea habe daraufhin eigene Jets aufsteigen lassen, teilte der Militärstab in Seoul mit.
- Die Luftüberwachungszone ist eine Art Pufferzone, vor dem eigentlichen Luftraum – dieser ist nicht verletzt worden.
Nach Angaben des südkoreanischen Militärs drangen am frühen Morgen zunächst wiederholt chinesische H-6-Bomber in die Luftverteidigungszone KADIZ ein, die Südkoreas Luftraum als eine Art Pufferzone ergänzt.
Einige Stunden später seien sie dann von russischen Jets begleitet worden, darunter TU-95-Bomber und SU-35-Kampfjets. Die Flugzeuggruppe habe die KADIZ nach 18 Minuten wieder verlassen.
Von Kampfjets «ausländischer Staaten» begleitet
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, russische und chinesische Kampfflugzeuge hätten gemeinsam Patrouillenflüge über dem Japanischen und dem Ostchinesischen Meer abgehalten.
Zeitweise seien die Flugzeuge, darunter Langstreckenbomber vom Typ Tupolew 95, von Kampfjets «ausländischer Staaten» begleitet worden.
Die russischen und chinesischen Flugzeuge hätten sich aber strikt an Völkerrechtsvorgaben gehalten und keine ausländischen Lufträume verletzt.