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Teenager haben gewählt «Smash» ist das neue Jugendwort Deutschlands

  • «Smash» ist das neue Jugendwort des Jahres 2022.
  • Der Begriff, der für «mit jemandem etwas anfangen» steht, erhielt in einem Onlinewahlverfahren unter Jugendlichen 43 Prozent der Stimmen.
  • Letztes Jahr wurde das Wort «cringe» gewählt, im Jahr 2020 «lost».
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Aus dem Archiv: Das Jugendwort des Jahres
aus Schwiiz und dütlich vom 30.11.2020. Bild: Keystone
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Das Jugendwort stammt aus dem Smartphonespiel «Smash or Pass», bei dem Nutzer einen Prominenten angezeigt bekommen und mit einem Wischen auf dem Bildschirm nach rechts oder links dessen Attraktivität bewerten können, wie der Langenscheidt-Verlag mitgeteilt hat.

Eine Nachricht auf dem Smartphone. Geschrieben steht: «Dann smash ihn doch.»
Legende: Hier empfielt jemand jemand anderem, mit jemandem etwas anzufangen. Keystone/FABIAN SOMMER

«Smash» kann neben der eigentlichen Übersetzung «zertrümmern» in der englischen Umgangssprache auch «Sex haben» bedeuten. «Pass» hingegen bedeutet so viel wie «verzichten».

Im vergangenen Jahr war «cringe» zum Jugendwort des Jahres gekürt worden. Gemeint ist damit ein Gefühl von Fremdscham. Eine peinliche Situation wird als «cringy» bezeichnet. Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort «zusammenzucken» oder «erschaudern». Noch ein Jahr davor war es «lost».

2021: cringe peinlich, zum Fremdschämen
2020: lost ahnungslos, verwirrt
2019: kein Jugendwort
2018 Ehrenmann/Ehrenfrau guter Mensch
2017: i bims Ich bin's
2016: fly sein besonders abgehen
2015: Smombie Zusammensetzung aus Smartphone und Zombie
2014: Läuft bei dir Gut gemacht! Du hast es drauf! Cool!
2013: Babo Boss, Chef:in
2012: YOLO You only live once

Mit deutlichem Abstand folgte bei der Abstimmung auf dem zweiten Platz mit 33 Prozent das Wort «bodenlos», das als Synonym für mies oder schlecht steht. Der «Macher», der Dinge ohne Zögern umsetzt, erreichte mit 24 Prozent den dritten Platz.

Jugendwort seit 2020 komplett in jungen Händen

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Das Jugendwort wurde in einem dreistufigen Onlinewahlverfahren ausgewählt. Jugendliche konnten in einem mehrstufigen Onlinewahlverfahren Begriffe vorschlagen und anschliessend über ihre Favoriten abstimmen. Die Wahl liegt laut Langenscheidt seit 2020 komplett in den Händen der Jugendlichen. Ein Verlagsgremium sorge nur dafür, dass die Begriffe keinen diskriminierenden oder sexistischen Bezug hätten.

SRF 4 News, 25.10.2022, 07:00 Uhr ; 

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