- Fürstin Marie von und zu Liechtenstein ist am Samstagnachmittag im Spital Grabs verstorben.
- Die 81-jährige Ehefrau von Fürst Hans-Adam II. hatte am Mittwoch einen Schlaganfall erlitten.
- Die liechtensteinische Regierung hat eine siebentägige Staatstrauer angeordnet.
Wie das Sekretariat des Fürstenhauses mitteilte, hatte sich der Gesundheitszustand von Fürstin Marie nach dem Schlaganfall stetig verschlechtert.
Die Fürstin hatte in den letzten Jahren nur noch selten öffentliche Auftritte wahrgenommen. Auch der Fürst hat sich aus den Staatsgeschäften zurückgezogen und das Regierungsamt 2004 an seinen ältesten Sohn und Thronfolger Erbprinz Alois übergeben, der mit Herzogin Sophie in Bayern verheiratet ist.
Fürstin Marie Aglaë Bonaventura Theresia von und zu Liechtenstein, Herzogin von Troppau und Jägerndorf, Gräfin zu Rietberg, geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau wurde 1940 in Prag geboren. 1967 heiratete sie Erbprinz Hans-Adam in der Pfarrkirche St. Florin in Vaduz. Das Fürstenpaar hat vier Kinder, der älteste Sohn Alois (1968) hat 2004 das Regierungsamt im Fürstentum Liechtenstein übernommen.
Staatstrauer angeordnet
In Absprache mit dem Fürstenhaus hat die liechtensteinische Regierung eine siebentägige Staatstrauer bis und mit Samstag, 28. August 2021, angeordnet. Alle öffentlichen Gebäude sind in den Landesfarben und den Farben des Fürstenhauses gemäss Traueranlass beflaggt. In der Zeit der Staatstrauer sollen Veranstaltungen oder Feierlichkeiten mit Zurückhaltung durchgeführt werden.