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Hurrikan «Helene» trifft in Florida auf Land
Aus Tagesschau vom 27.09.2024.
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Tropensturm Hurrikan «Helene» fordert in den USA mehrere Todesopfer

  • Der verheerende Tropensturm «Helene» hat im Südosten der USA mindestens 40 Menschen das Leben gekostet.
  • Der US-Wetterdienst warnte vor «historischen und katastrophalen» Überschwemmungen.
  • «Helene» traf am Donnerstag als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie (4 von 5) in Florida auf Land, schwächte sich mittlerweile zum Tropensturm ab.
  • Inzwischen hat Hurrikan «John» vor allem in Mexiko eine Schneise der Zerstörung hinterlassen und Tote gefordert.

Rund drei Millionen Menschen sind in den USA ohne Strom, Häuser wurden zerstört und ganze Ortschaften überschwemmt. «Helene» traf am Donnerstagabend (Ortszeit) mit einer Windgeschwindigkeit von 225 km/h rund 70 Kilometer südöstlich der Stadt Tallahassee auf Land. Inzwischen zieht der Tropensturm weiter Richtung Norden über die Appalachen.

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Der Hurrikan «Helene» trifft in Florida auf Land
Aus News-Clip vom 27.09.2024.
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«Helene» werde aber weiterhin «lebensbedrohliche» und «extreme» Regenfälle sowie Überschwemmungen bringen, so der Wetterdienst. Auch mit Tornados müsse gerechnet werden. Viele Opfer wurden durch umgestürzte Bäume getötet oder verletzt, andere kamen in ihren Autos ums Leben. In Florida ertrank CNN zufolge eine Frau in ihrem Haus.

In North Carolina warnten die Behörden davor, dass ein Damm brechen könne und forderten Anwohnerinnen und Anwohner auf, sich in Sicherheit zu bringen. Der Katastrophenschutz warnte vor Erdrutschen und Schlammlawinen infolge des heftigen Regens. Zahlreiche Strassen wurden unterspült und sind in den betroffenen Regionen gesperrt. Nach Daten der Website Poweroutrage.us waren allein in Florida über 900'000 Kundinnen und Kunden ohne Strom.

«Helene» ist der 14. stärkste Hurrikan seit Beginn der Aufzeichnungen in den Vereinigten Staaten und der siebtstärkste Hurrikan, der auf Florida traf.

Überschwemmungen und Stromausfälle auf Kuba

In den vergangenen Tagen hatte «Helene» bereits auf Kuba zahlreiche Überschwemmungen und Stromausfälle ausgelöst. Heftige Überflutungen schnitten mehrere Ortschaften auf der Karibikinsel von der Aussenwelt ab. In der landwirtschaftlich bedeutenden Region Pinar del Río im Westen Kubas wurden Felder zerstört.

Inzwischen haben auch die Gouverneure von Florida, Georgia, North Carolina, South Carolina und Virginia den Notstand in ihren Staaten ausgerufen.

Hurrikan «John» wütet in Mexiko

Der Sturm «John» war am Montag als Hurrikan der Kategorie 3 von 5 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 km/h auf die Küste des mexikanischen Bundesstaates Guerrero getroffen. Nach einer Abschwächung entwickelte sich der Sturm nach Angaben des US-Hurrikanzentrums vor der Küste des Bundesstaates Michoacán aber wieder zu einem Hurrikan der Stärke 1.

Nach anhaltenden Regenfällen und schweren Überschwemmungen seit Wochenbeginn stürzen im Süden Mexikos immer mehr Häuser durch Erdrutsche ein, Wassermassen reissen Autos mit. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben und Hunderte Häuser wurden beschädigt, wie die Regierung mitteilte.

Der Flughafen des erst vor elf Monaten vom verheerenden Hurrikan «Otis» heimgesuchten Badeortes Acapulco steht unter Wasser – und der Regen hält weiter an.

Tagesschau, 26.9.2024, 19:30 Uhr ; 

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