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Trotz Maduros Drohung Guaidó will nach Venezuela zurückkehren

  • Venezuelas selbsternannter Übergangspräsident Juan Guaidó kehrt von seiner Südamerika-Reise in seine Heimat zurück.
  • Dort werde er die Proteste gegen Staatschef Nicolás Maduro laut eigenen Angaben anführen.
  • Präsident Maduro hat unlängst damit gedroht, Guaidó verhaften zu lassen, wenn dieser nach Venezuela zurückkehre.

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Aus dem Archiv: Pattsituation im venezolanischen Machtkampf
Aus Tagesschau vom 24.02.2019.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 15 Sekunden.

Venezuelas selbsternannter Interimspräsident Juan Guaidó hat seine Landsleute derweil vor den angekündigten Massenprotesten gegen Staatschef Nicolás Maduro auf unnachgiebigen Widerstand eingeschworen. «Wir sind stärker als je zuvor, das ist nicht der Moment, um schwach zu werden», sagte Guaidó am Sonntag (Ortszeit) in einem über die sozialen Netzwerke übertragenen Video.

Er rief alle Staatsbediensteten auf, sich den für Montag geplanten Protesten anzuschliessen.

Soziale Medien als Kommunikationskanal

Ob Guaidó an den Demonstrationen tatsächlich teilnehmen wird und wo er sich zum Zeitpunkt der Aufnahme des Videos befand, liess er offen. Seine Botschaft schloss der 35-Jährige mit den Worten: «Wir sehen uns morgen.»

USA warnen Maduro

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Der Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, warnte die venezolanische Regierung vor einer Festnahme Guaidós.

Jegliche Drohungen oder Hintertreibungen einer sicheren Rückkehr des Oppositionsführers würden mit einer starken Reaktion der USA und der internationalen Gemeinschaft beantwortet, schrieb Bolton auf Twitter.

Am Montag Vormittag sollen in der Hauptstadt Caracas und weiteren Städten die Demonstrationen beginnen. Da die Medien in Venezuela zensiert seien, solle die Bevölkerung den Protestaufruf und die Treffpunkte der Regierungsgegner über soziale Netzwerke verbreiten, appellierte Guaidó.

Verfahren gegen Guaidó eingeleitet

Die angekündigte Rückkehr der Oppositionsführers nach Venezuela ist heikel. Ihm droht dort die Festnahme, da er trotz einer Ausreisesperre das Land verlassen hatte.

Gegen Guaidó läuft ein Ermittlungsverfahren, weil er sich am 23. Januar zum Interimspräsidenten des Krisenlandes erklärt hatte.

Vergangene Woche hatte Maduro seinen Widersacher denn auch vor einer Rückkehr gewarnt. «Guaidó kann nicht einfach kommen und gehen, die Justiz hatte ihm das Verlassen des Landes verboten», sagte Maduro in einem Interview mit dem US-Sender ABC.

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Juan Guaidó: «Wir stehen vor einer historischen Herausforderung»
Aus News-Clip vom 04.03.2019.
abspielen. Laufzeit 11 Sekunden.

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