Am 4. Juni 2009 versprach US-Präsident Barack Obama in einer Grundsatzrede an die islamische Welt einen «neuen Anfang». Er sprach sich für ein Ende von Misstrauen und Zwietracht zwischen dem Westen und der islamischen Welt aus.
Damit distanzierte sich Obama klar von der konfrontativen Politik seines Vorgängers George W. Bush.
Amerika und der Islam schliessen sich nicht aus und brauchen nicht miteinander zu konkurrieren.
Obama beschwor seinerzeit den Willen zur Versöhnung nach den Kriegen im Irak und in Afghanistan sowie schwerer Menschenrechtsverletzungen in US-Gefängnissen und -Lagern.
Obama sagte, dass die Terroranschläge vom 11. September 2001 vom «engstirnigen Hass einer kleinen Gruppe» ausgingen und nichts mit dem tiefen Glauben einer Milliarde Menschen gemein hätten.
Trumps Grundsatzrede zum Islam
Acht Jahre später will Donald Trump in der saudischen Hauptstadt Riad seine Vision von einem weltweit friedvollen Islam skizzieren.
Trumps Rede wird nach US-Medienberichten auch als Antwort auf die vielbeachtete Ansprache seines Vorgängers gesehen.