- Shell muss Bauern in Nigeria entschädigen.
- Vier Farmer aus dem Niger-Delta, unterstützt von der niederländischen Umweltorganisation «Milieudefensie», hatten den Konzern verklagt und in erster Instanz verloren.
- Die Berufungsrichter aber entschieden, dass die nigerianische Tochterfirma von Shell die Bauern entschädigen muss.
- Die Höhe der Summe wird später festgelegt.
Die Kläger, von denen zwei seit Beginn der 13-jährigen Gerichtsschlacht gestorben sind, hatten Shell aufgefordert, die Schäden in ihren Dörfern Goi, Ikot Ada Udo und Oruma im Südosten Nigerias zu beseitigen.
Nigeria ist der grösste Ölproduzent in Afrika mit täglich 2 Millionen exportierten Barrel und seit 50 Jahren Schauplatz extrem umweltschädlicher Ölförderung.