- Der mit dem Liebesdrama «Love Story» weltberühmt gewordene US-Schauspieler Ryan O'Neal ist tot.
- Der Schauspieler sei am Freitag im Alter von 82 Jahren «friedlich» verstorben, teilt sein Sohn Patrick O'Neal auf Instagram mit.
Patrick O'Neal würdigte seinen Vater als Hollywood-Legende und als seinen «Helden». Eine Todesursache nannte er nicht. Ryan O'Neal hatte 2012 über eine Erkrankung an Prostatakrebs gesprochen. 2001 war bei ihm bereits Leukämie diagnostiziert worden.
Der frühere Amateurboxer hatte 1970 mit «Love Story» von Regisseur Arthur Hiller seinen grossen Durchbruch und wurde für seine Darstellung für einen Oscar nominiert. Im Film geht es um die Liebe eines Studenten aus reichem Elternhaus und einer Studentin aus einfachen Verhältnissen, die zum Ende des Dramas stirbt.
Zwei Jahre später war O'Neal an der Seite von Barbra Streisand in der Komödie «Is' was, Doc?» von Regisseur Peter Bogdanovich zu sehen, 1973 dann an der Seite seiner Tochter Tatum O'Neal in Bogdanovichs Erfolgsfilm «Paper Moon», wofür er für einen Golden Globe nominiert wurde. Unter Regie-Legende Stanley Kubrick spielte der in Los Angeles geborene Schauspieler 1975 die Hauptrolle in dem Historienfilm «Barry Lyndon».
Zwischen 2005 und 2017 wirkte er in der Serie «Bones – Die Knochenjägerin» mit. O'Neal war zweimal verheiratet und zweimal geschieden. Ende der 1970er-Jahre begann er eine Beziehung mit Schauspielkollegin Farrah Fawcett («Drei Engel für Charlie»). Die Liaison endete 1997, nachdem Fawcett O'Neal Berichten zufolge in flagranti mit einer anderen Schauspielerin erwischt hatte. 2001 kamen die beiden wieder zusammen und blieben es bis zu Fawcetts Tod im Jahr 2009.