- Der republikanische Präsidentschaftskandidat Tim Scott hat in einem Interview mit Fox News den Rückzug seiner Präsidentschaftskandidatur bekanntgegeben.
- Die Wähler hätten ihm zu verstehen gegeben, dass jetzt nicht der geeignete Zeitpunkt sei.
- In Umfragen lag er weit zurück.
Der Senator aus dem Bundesstaat South Carolina – der einzige schwarze Vertreter seiner Partei im Senat – hatte seine Bewerbung im Mai verkündet. Seine Erfolgschancen wurden aber von Beginn weg als gering eingeschätzt.
Nicht jetzt, Tim.
Im Verlauf seiner Kampagne habe sich abgezeichnet, dass jetzt nicht der richtige Moment für eine Kandidatur sei: «Ich denke, die Wähler, welche die bemerkenswertesten Personen dieser Welt sind, haben mir ganz klar gesagt: Nicht jetzt, Tim.»
Scott wollte sich im Wahlkampf als Konservativer positionieren, der die Spaltung im Land besser überwinden könnte als Donald Trump oder Ron De Santis. Trotz hoher Wahlkampfspenden konnte er nicht mehr Personen von sich überzeugen. Nach schwachen Auftritten in TV-Debatten lag er in Umfragen weit zurück.
Trump führt das Rennen an
Die Präsidentschaftswahl steht am 5. November 2024 an. Bei den Republikanern gibt es anders als bei den Demokraten ein breites Bewerberfeld. Wer am Ende tatsächlich offizieller Kandidat der Partei werden will, muss sich vorher in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Der frühere US-Präsident Donald Trump liegt Umfragen zufolge klar vor seinen parteiinternen Konkurrenten.
Bei den Demokraten bewirbt sich US-Präsident Joe Biden um eine Wiederwahl. Er dürfte als Amtsinhaber parteiintern kaum ernstzunehmende Konkurrenz im Wahlkampf bekommen.