Die Stiftung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump soll es versäumt haben, sich entsprechend der Vorschriften bei der zuständigen Behörde des Bundesstaates registrieren zulassen, heisst es in dem Schreiben.
Generalstaatsanwalt setzt Frist
Auch habe die Trump Foundation nie die vorgeschriebenen Informationen über ihre Finanzaktivitäten an die Behörde geliefert, heisst es in dem auf vergangenen Freitag datierten Brief des Generalstaatsanwalts von New York, Eric Schneiderman, an die Stiftung.
Schneiderman setzte der Trump-Stiftung eine Frist von zwei Wochen, um die geforderten Unterlagen nachzuliefern. Die nach eigener Darstellung wohltätigen Zwecken dienende Stiftung war schon vor einigen Wochen in die Schlagzeilen geraten.
«Washington Post»: Gelder zweckentfremdet
Der republikanische Präsidentschaftskandidat steht im Verdacht, die Stiftung für seine persönlichen Belange missbraucht zu haben. Die «Washington Post» berichtete, Trump habe Stiftungsgelder für den Kauf von Gemälden und für die finanzielle Beilegung seiner Rechtsstreitigkeiten zweckentfremdet.
Nach Informationen der Zeitung hat der Immobilienmagnat zudem seit dem Jahr 2008 nicht mehr selbst an die Stiftung gespendet. Diese sei seither komplett auf Spenden von anderer Seite angewiesen.