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Vermisste nach Schiffsunglück Russischer Frachter im Mittelmeer gesunken

  • Ein russisches Frachtschiff ist nach einer Explosion im Mittelmeer in internationalen Gewässern gesunken. Das bestätigt das russische Aussenministerium.
  • 14 Mitglieder der insgesamt 16-köpfigen Besatzung des Schiffs «Ursa Major» sind demnach am Montagabend circa 40 Seemeilen vor Cartagena geborgen worden.
  • Zwei Seeleute werden gemäss russischem Aussenministerium vermisst.

Das berichten Medien unter Berufung auf den spanischen Seerettungsdienst und die Hafenverwaltung von Cartagena.

Den spanischen Medienberichten zufolge ereignete sich die Explosion gegen Montagmittag zwischen der Hafenstadt Águilas im Südosten Spaniens und dem algerischen Oran. Zur Ursache des Unglücks wurde zunächst nichts mitgeteilt.

Hilfe durch das Rote Kreuz

Laut Reuters hatte das Schiff Hafenkräne und Teile für Eisbrecher geladen. Es sei auf dem Weg nach Wladiwostok gewesen.

Schiff in Schieflage, mit zwei Kränen im Meer.
Legende: Das Frachtschiff ist im Mittelmeer, zwischen Spanien und Algerien, gesunken. (Bild: 23.12.24) REUTERS

Das Rote Kreuz in Spanien habe zur Versorgung der Geborgenen ein Team von Ärzten und Psychologen mobilisiert und auch eine Notunterkunft organisiert, schrieb «La Opinión de Murcia».

Das spanische Rettungsschiff «Clara Campoamor» und ein Patrouillenboot der spanischen Marine seien bis auf weiteres am Unglücksort geblieben – auch um zu beobachten, ob aus dem 15 Jahre alten Frachtschiff Treibstoff austritt.

SRF 4 News, 24.12.2024, 10:00 Uhr ; 

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