- Nach Auszählung fast aller Wahlzettel der Stichwahl in der Republik Moldau kommt die 48-jährige Maia Sandu auf 56 Prozent der Stimmen.
- Das geht aus Zahlen der Zentralen Wahlkommission hervor, die in der Nacht zum Montag in der Hauptstadt Chisinau veröffentlicht wurden.
- Auf den russlandfreundlichen Amtsinhaber Dodon entfallen nach Auswertung von knapp 99 Prozent der Stimmzettel rund 43 Prozent. Bereits in der ersten Runde vor zwei Wochen hatte Sandu vorn gelegen.
Die frühere Sowjetrepublik Moldau ist gespalten in Befürworter einer EU-Annäherung und jene, die an engen Beziehungen zu Russland festhalten wollen.
Die Wahl wurde deshalb auch als Entscheidung über die künftige Ausrichtung der zwischen der Ukraine und Rumänien gelegenen Republik gesehen. Moldau gilt als das ärmste Land Europas.