Was ist geschehen? Auf der Insel Stromboli vor Sizilien ereignete sich am Mittwoch ein heftiger Vulkanausbruch. Feuer und Asche versetzte die Touristen und Einwohner in Angst und Schrecken. Ein Wanderer wurde dabei getötet, ein weiterer verletzt. Beide waren zum Zeitpunkt des Ausbruchs an den Hängen des Vulkans unterwegs. Die jetzigen Explosionen gehörten zu den stärksten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1985.
Wie präsentiert sich die Lage aktuell? Von den riesigen Rauchsäulen und Aschewolken sei nicht mehr viel zu sehen, berichten diverse italienische Medien. Die Gefahr für die Menschen vor Ort sei gebannt, erklärt eine Hotelbesitzerin im italienischen Radio.
Ist mit weiteren Ausbrüchen zu rechnen? Damit sei derzeit nicht zu rechnen, der Vulkan habe sich wieder beruhigt, so ein Vulkanologe gegenüber dem italienischen Radio. Die Messungen seien wieder im normalen Bereich, der Stromboli sei aber weiterhin aktiv, wenn auch auf sehr tiefem Niveau.
Was bedeutet der Ausbruch für die Touristen? Der Bürgermeister von Ginostra, einem Ort auf der Westseite der Insel, hat gegenüber der Nachrichtenagentur Ansa erklärt, dass Touristen von Fährschiffen am Mittwoch evakuiert worden seien. Der italienische Zivilschutz berichtet, dass etwa 100 Touristen Stromboli verlassen haben.