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Waffenruhe in Gaza? Israel hebt Einschränkungen für Bevölkerung auf

  • Israels Armee hat am Morgen alle Einschränkungen für die israelische Bevölkerung im Grenzgebiet zum Gazastreifen wieder aufgehoben.
  • Dies nach Hamas-Berichten über eine von Ägypten vermittelte Waffenruhe.
  • Der neu aufgeflammte Konflikt hat seit dem Wochenende rund zwei Dutzend Menschen das Leben gekostet.

Man kehre zur Routine zurück, teilte das Militär am Vormittag mit. Die meisten der rund 200'000 Kinder und Jugendlichen im betroffenen Gebiet sollten wieder zur Schule gehen.

Bereits zuvor hatte US-Präsident Donald Trump seine Unterstützung für Israel bekräftigt. «Wieder steht Israel vor einer Flut tödlicher Raketenangriffe der Terrorgruppen Hamas und des Islamischen Dschihad», schrieb Trump auf Twitter. «Wir unterstützen Israel zu 100 Prozent bei der Verteidigung seiner Bürger.»

An die Menschen im Gazastreifen gerichtet schrieb Trump: «Diese terroristischen Aktionen gegen Israel bringen Ihnen nichts anderes mehr als Elend». Die Gewalt müsse enden und auf einen Frieden hingearbeitet werden.

Tote bei Raketenbeschuss

Seit vergangenem Samstag haben militante Palästinenser nach Angaben der israelischen Armee über 650 Raketen auf israelische Ortschaften abgefeuert. Beim Raketenbeschuss wurden offiziellen Angaben zufolge vier Zivilisten in Israel getötet.

Stellungnahme des EDA

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Das Schweizer Aussendepartement hat sich tief besorgt geäussert über die neue Gewalt zwischen Israel und militanten Palästinensergruppen. Der Konflikt könne nicht mit militärischen Mitteln gelöst werden, heisst es in einer Mitteilung. Die Schweiz setze sich für einen gerechten und dauerhaften Frieden ein.

Israels Luftwaffe bombardierte daraufhin mehr als 250 Ziele in dem Küstenstreifen. Dabei wurden mehrere Häuser zerstört, darunter das Gebäude der inneren Sicherheitsbehörde der Hamas. Zudem starben bei den Angriffen 19 Palästinenser.

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