- Ab dem Winter soll der Wiederaufbau der schwer beschädigten Pariser Kathedrale Notre-Dame beginnen.
- Nach über zweijährigen Sicherungs- und Reinigungsarbeiten laufen nun die Ausschreibungen, 2024 soll die Kathedrale ihre Tore wieder öffnen.
- Die weltberühmte Sehenswürdigkeit auf der Pariser Île de la Cité war am 15. April 2019 in Flammen aufgegangen – noch immer ist die Brandursache nicht vollständig geklärt.
Um den Zeitplan einzuhalten, wurden bereits 1000 Eichen gefällt, teilte die öffentliche Wiederaufbaugesellschaft in Paris mit. Diese Bäume werden für die Restaurierung der Turmspitze und des Querschiffs benötigt.
Ausserdem seien schon die Fachleute zur Sanierung der ausgebauten grossen Orgel ausgewählt worden.
Zuerst loderte es im Dachstuhl
Das Feuer hatte sich 2019 im Dachstuhl ausgebreitet und grosse Teile des mittelalterlichen Gebäudes erfasst.
Kathedrale Notre-Dame: Der Brand und die Bilder danach
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Bild 1 von 10. Eine riesige Rauchsäule steigt am 15. April 2019 über einem der berühmtesten Wahrzeichen der Welt auf – der Kathedrale Notre-Dame von Paris. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 10. Flammen schlagen lichterloh aus dem Dachstuhl, der kleine Spitzturm der Kathedrale bricht zusammen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 10. Die Feuerwehr ist mit hunderten Einsatzkräften vor Ort. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 10. Der Brand ist auf dem Dachboden der Kathedrale ausgebrochen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 10. Das Feuer bringt an mehreren Stellen des Kirchenschiffs die Deckenkonstruktion zum Einsturz. Die Statik des Gebäudes ist aber nicht in Gefahr. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 10. Ein Blick in das Kircheninnere zeigt verkohlte und herabgestürzte Dachbalken. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 10. «Wir werden Notre-Dame wieder aufbauen», sagt Regierungschef Emmanuel Macron nach einem Besuch vor Ort kurz nach dem Brand. «Denn das ist es, was die Franzosen erwarten.» Und er kündigt eine nationale Spendensammlung an, um den Wiederaufbau zu finanzieren. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 10. Am zweiten Jahrestag nach dem Brand begutachtet Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, das Gewölbe der Notre-Dame. Bildquelle: Reuters.
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Bild 9 von 10. Ein Blick ins Kirchenschiff der Notre-Dame im Juni 2021: Gerüst reiht sich an Gerüst. Bildquelle: Reuters.
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Bild 10 von 10. Es wurden bereits 1000 Eichen gefällt, um damit die Turmspitze und das Querschiff renovieren zu können. Bildquelle: Reuters.
Eine der wichtigsten Reliquien der katholischen Kirche wurde aus der brennenden Kathedrale gerettet. Es soll sich dabei um die Dornenkrone handeln, die Jesus Christus bei seiner Kreuzigung getragen habe.
Wie es zum Brand kam, darüber tappt Paris weiter im Dunkeln: Ein Fehler im elektrischen System oder eine nicht ausgedrückte Zigarette könnten das Feuer ausgelöst haben.
Wahrzeichen fungiert als Touristenmagnet
Die weltberühmte Kathedrale zieht jährlich rund 13 Millionen Touristen und Gläubige an und ist damit das meistbesuchte Wahrzeichen der französischen Hauptstadt. Als eines der weltweit imposantesten Meisterwerke gotischer Architektur zählt Notre-Dame zum Weltkulturerbe der Unecso.