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Wegen Doping-Ausschluss Russland plant Olympia-Ersatzspiele

  • Noch ist offen, wie viele russische Athleten an den Olympischen Winterspielen teilnehmen dürfen.
  • Am Vormittag vor der Eröffnung will der Internationale Sportgerichtshof CAS seine Entscheidung über die meisten Klagen bekanntgeben.
  • Russland plant derweil Ersatzspiele.

Insgesamt 60 russische Athleten und Betreuer wollten ihr Startrecht vor der Ad-hoc-Kommission des Internationalen Sportgerichtshof CAS einklagen. 13 Anträge, die an diesem Donnerstag eingegangen sind, hat das Sportgericht zurückgewiesen.

Ein Entscheid wird der Internationale Sportgerichtshof CAS erst am Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele fällen.

Sollten die russischen Athleten erfolgreich sein, könnten sie das 168-köpfige Team der «Olympischen Athleten aus Russland» (OAR) ergänzen, die ohne Hymne, Flagge und Nationaltrikots antreten.

Auch Ausländer eingeladen

Egal wie der Entscheid auch ausfällt – in Moskau plant man schon Ersatzspiele für die gesperrten Olympioniken. Nach Angaben von Vizeregierungschef Witali Mutko im März Alternativ-Wettkämpfe für die Sportler abhalten, die nicht an den Olympischen Winterspielen teilnehmen durften. Das Sportministerium kläre mit den Verbänden die Termine und Orte, sagte Mutko in Moskau. Auch ausländische Sportler würden eingeladen.

Die Prämien sollten dabei nicht niedriger ausfallen als bei den Winterspielen in Pyeongchang, sagte Mutko der Agentur Interfax zufolge. Für eine Goldmedaille in Südkorea hat der russische Staat 4 Millionen Rubel (57'000 Euro) ausgesetzt. Wegen des Doping-Skandals dürfen die russischen Sportler dort nicht unter ihrer Fahne antreten.

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