- Hurrikan «Nicole» hat die Ostküste des US-Bundesstaates Florida erreicht.
- Die Windgeschwindigkeiten erreichten 120 Kilometer pro Stunde.
- Die Meteorologen hatten zuvor vor starken Winden, gefährlichen Wellen und heftigem Regen gewarnt.
Über Land schwächte er sich ab und wurde mit Windgeschwindigkeiten von 110 Kilometern pro Stunde zum Tropensturm zurückgestuft.
Um 9 Uhr Ortszeit traf der Hurrikan «Nicole» in North Hutchinson Island südlich des Ortes Vero Beach ein. Fünf Millionen Menschen sind laut Medienberichten vor den Hurrikanwarnungen in Florida betroffen. Die Behörden hatten die Bewohner aufgerufen, alle unsicher eingeschätzte Gebäude zu verlassen.
Zuvor war «Nicole» bereits über die südwestlich von Florida gelegenen Bahamas bezogen. Nach ersten Medienberichten kam es auf den Abaco-Inseln und der Insel Grand Bahama zu Überschwemmungen.
Die Meteorologen erwarten, dass sich der Sturm über dem amerikanischen Festland abschwächt und weiter in Richtung der US-Staaten Georgia und South Carolina zieht.
Erst Ende September hatte Hurrikan «Ian» in Florida schwere Verwüstung angerichtet. In Daytona Beach, das noch schwer unter den Folgen «Ians» leidet, seien mindestens elf Gebäude einsturzgefährdet, meldete der Sender CNN unter Berufung auf die örtlichen Behörden.
In Volusia County wurden 22 Häuser evakuiert. Schulen wurden geschlossen. Der Orlando International Airport stellte laut CNN am Mittwochnachmittag den Flugbetrieb ein.
Laut CNN ist «Nicole» der erste Hurrikan in fast 40 Jahren, der in den USA im Monat November auf Land trifft. Die Hurrikansaison im Atlantik dauert vom 1. Juni bis 30. November. Im November bilden sich in der Regel nicht mehr viele Hurrikans.